A01 Johann Sebastian Bach in Weimar und Köthen |
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Die weltlichen Instrumentalwerke |
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Wir machen einen Ausflug zu einem Höhepunkt der europäischen Kultur, dem Barockzeitalter. Einmalige sakrale Bauwerke mit grossartigen Innenräumen entstehen, die Malerei erlebt mit Künstlern wie Rembrandt, Vermeer, Caravaggio, Tierpolo oder Velasquez und vielen anderen einen Höhepunkt. In der Musik sind es die beiden Giganten J.S. Bach und G.F. Händel, die die Musik zu neuen, bisher unvorstellbaren Höhen führen. Vor diesem Hintergrund nehmen wir Anteil am Schicksal des genialen jungen Johann Sebastian Bach und seiner Familie. Wir begleiten ihn in seinem Alltag in den Jahren 1708 bis 1923. Fünfzehn Jahre, die der junge Künstler an zwei höchst unterschiedlichen Höfen verbringt. Hier entsteht fast das gesamte weltliche Kammermusik- und weltliche Instrumentalwerk Bachs. Wir erleben ihn am Weimarer Hof und in Köthen, dem Hof eines jungen Fürsten, dessen ganzes Reich nicht grösser ist als eine kleinere Schweizer Gemeinde. Geschehen ist in diesen fünfzehn Jahren viel: Unglaubliches, Unwahrscheinliches, Tragisches, Glückhaftes, Merkwürdiges, |
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Aus dem Text: In der ersten Junihälfte des Jahres 1708 zog das junge Paar in Weimar in das Haus am Markt 16 ein. Das Haus, in welchem schon vor ihnen ein Musiker, der Komponist Paul von Westhoff gewohnt hatte. Liegt ganz nahe am herzoglichen Palast. Johann Sebastian Bach ist dreiundzwanzig Jahre alt, seine Frau Maria Barbara ein Jahr älter. |
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