B14 Vom Sonnenaufgang bis zur Sternennacht |
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Die Tageszeiten in Musik, Dichtung und Bildender Kunst | ||
Ich wünsche dir die Fröhlichkeit eines Vogels im Ebereschenbaum am Morgen, die Lebensfreude eines Fohlens auf der Koppel am Mittag, die Gelassenheit eines Schafes auf der Weide am Abend. (Altirischer Segenswunsch) |
Seit jeher liessen sich Künstler inspirieren vom Geheimnis des anbrechenden Tages, von der Hoffnung auf die ungezählten Möglichkeiten, die der junge Morgen verspricht. Sie fingen die Stille ein und die sengende Hitze des schattenlosen Mittags. Der Abend mit seinem milderen Licht ruft nach Geselligkeit in freundschaftlichem Kreise, bis dann die Nacht hereinbricht. Und sie wiederum steht für das geheimnisvolle Dunkel, das Irrationale, aber auch für Geborgenheit, Trost und Frieden. Und haben wir den gefunden, dann darf der Morgenstern am sich sachte erhellenden Firmament aufrufen zu einer neuen Reise, einer Reise in einen neuen Tag. | |||
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Aus dem Text: Aus wohligen Träumen erwacht der Faun. Ein Windhauch hat ihn gerade geweckt. Schlaftrunken sieht er sich um: Hat er alles nur geträumt, alles, was er am Morgen erlebte als er sich gerade seine neue Panflöte fertigte? Diese beiden Nymphen, die ihn da plötzlich neckisch umtanzten, ihn lockten und schelmisch forderten, wie er sie verfolgte und einer schon so nahe war, dass er sie zu haschen glaubte – und dann waren sie laut lachend plötzlich verschwunden. War es Traum war es Wirklichkeit? ….. |
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