B12 Guarneri |
||
Eine kriminalistisch-musikalische Erzählung in 12 Szenen |
Amati, Stradivari, Guarneri, sind das glänzende Dreigestirn des altitalienischen Instrumentenbaus. Weltberühmt ist der herrliche Klang dieser Instrumente: Violinen, Bratschen, Celli, und Kontrabässe aus diesen Werkstätten erzielen heute Spitzenpreise weit über eine Million Franken. In der musikalisch-kriminalistischen Erzählung „Guarneri“ dreht sich alles um diese kostbaren Instrumente. Im Zentrum des Geschehens stehen ein grosses Musikfestival, ein ganzes Quartett aus Guarneri-Instrumenten, ein perfides Vergehen und ein spannendes Rätselraten um Tat und Täter. Dabei erfahren wir so manches über den Geigenbau und den ganz besonderen Klang der Guarneri-Instrumente. Ausgewählte Musikbeispiele und die Wiedergabe grosser Werke der Bildenden Kunst, (alle zum Thema Violine) vertiefen das Erlebnis.
|
|||
Aus dem Text: Wer zur musikalischen Mittwoch-Soirée in die Villa Schrupp eingeladen ist, verlässt die Stadt auf der linksufrigen Seestrasse, durchfährt einige schmucke Dörfer seeaufwärts und erreicht dann schon bald die vornehmen Quartiere von Kernen. Gleich nach der Dorfeinfahrt rechter Hand fällt eine lange, weisse Mauer auf, der man bis zum schmiedeeisernen Tor folgen wird: „Villa Schrupp, Seestrasse 111 - ja, 111, wie Beethovens letzte Klaviersonate op. 111“ pflegt die Gastgeberin ihren musikalischen Gästen die Hausnummer in Erinnerung rufen. Das Tor öffnet sich und auf einem hellen breiten Kiesweg fahren auch an diesem herrlichen Frühsommer-Abend die Gäste direkt vor den ausladenden Eingangsbereich. |
|||
zurück |