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Wasser in der MusikWasser ist das bedeutendste Element der Menschheitsgeschichte: Lebenselixier und Symbol für Lebenskraft, Reinigung oder Erneuerung. Ausgewählte Musikbeispiele, Projektionen interessanter Gemälde und Texte rund um das köstliche Nass lassen uns dessen Bedeutung für die grössten Musiker und Maler erkennen.
- Der Schöpfer verleiht dem Schöpfer der „Schöpfung“ Mut und Kraft
- Novemberregen auf Mallorca
- Quellengeheimnis
- Brunnenmusik
- Bachgeplätscher und Vogelgesang
- Seele des Menschen, wie gleichst Du dem Wasser
- Die Nymphe vom Waldsee
- Klänge aus den Tiefen des Rheins
- Des Meeres und des Lebens Stürme
- Dialog des Windes mit dem Meer
- Der Ton sei Schutz in Wasserfluten
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Aus dem Text:
Der Mann in der Zelle des Kartäuserklosters von Valledemossa auf Mallorca friert. Sein andauernder Husten quält ihn. In einem Brief nach Paris schrieb er in der für ihn so typisch selbstironischen Art:
Die drei berühmtesten Ärzte der ganzen Insel haben mich untersucht; der eine beschnupperte, was ich ausspuckte, der zweite klopfte dort, von wo ich spuckte, der dritte befühlte und horchte, wie ich spuckte. Der eine sagte, ich sei krepiert, der zweite meinte, dass ich krepiere, der dritte, dass ich krepieren werde.
Die Rede ist von Frédéric Chopin. Und nochmals sei er zitiert. So beschreibt er seine Zelle im Kloster in Valledemossa:
Nur einige Meilen entfernt zwischen Felsen und Meer liegt das verlassene, gewaltige Kartäuserkloster, in dem du dir mich in einer Zelle mit Tür, einem Tor, wie es nie in Paris eins gab, vorstellen kannst, unfrisiert, ohne weiße Handschuhe, blass wie immer. Die Zelle hat die Form eines hohen Sargs, das Deckengewölbe ist gewaltig, verstaubt, das Fenster klein, vor dem Fenster Orangen, Palmen, Zypressen; gegenüber dem Fenster mein Bett auf Gurten (…).
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