MusikGeschichten - Einladung zur Klassik

Franz Schubert und sein Weg zur romantischen Symphonie

Als Liederkomponist wurde er weltberühmt. Doch auch auf symphonischem Gebiet hat Franz Schubert Grosses geleistet. Die „Unvollendete“ sowie die „Grosse C-Dur Symphonie“ gehören jedenfalls zu den meistaufgeführten Werken der symphonischen Literatur. Seine frühen Symphonien hingegen sind vielen Musikfreunden unbekannt. An der Schwelle zur musikalischen Romantik begeben wir uns auf Spurensuche nach dem Menschen und Musiker Franz Schubert.

Immer im Zwiespalt zwischen: „Ich glaube, ich bin nur zum Komponieren auf die Welt gekommen“ und: „aber wer kann nach Beethoven noch etwas machen?“ erleben wir den Weg des sechzehnjährigen Konviktschülers von seinen ersten symphonischen Versuchen bis zum Durchbruch mit der „Unvollendeten“.

Musik ist Architektur für gespitzte Ohren und offene Seelen:
Wir erfahren einiges darüber, wie zu Schuberts Zeit „Symphonien“ gehört wurden.
Um hergebrachte Formen zu überwinden, muss man sie genau kennen:
Wie Schubert sich seine eigene Musiksprache schuf.
Alles, was ich brauche ist eine Menge Notenpapier:
Vom kargen Leben eines Musensohns im 19. Jahrhundert.
Nehmt die Menschen wie sie sind, nicht wie sie sein sollen (F. Schubert):
Schubert in seinem Freundeskreis.
Wenn tragisch nicht tragisch und unvollendet nicht unvollendet ist:
Rätselhaftes um Schuberts frühe Symphonien - und Versuche einer Antwort darauf.

Aus dem Text:

Schubert ist ein ausserordentliches Genie. Wie in Trance schreibt er ein Werk nach dem anderen. Und das neben der Schule und ihren Anforderungen. Aber es gibt auch die ganz jugendliche Jux-Seite des Hochbegabten. Gerade hat er ein Oktett vollendet und schreibt übermütig darunter:
Fine mit’n Oktett, welches gecomponiret hat Franzo: Schubert Kalmaster der kais.chinesischen Hofkappehle

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